Aktualisiert am 4. Januar 2022 von Ömer Bekar

Ein Bewerbungsschreiben ist sehr wichtig aber auch sehr viel schwieriger als die meisten Menschen glauben. Denn mit den verschiedenen Absendern und Empfängern dieser speziellen Briefe, gibt es so viele unterschiedliche Anforderungen, dass man keine „Allgemeingültige“ Bewerbungsvorlage anbieten kann, ohne dass der Bewerber sofort und negativ auffällt.

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Das ist eine Mustervorlage. So könnte Ihr Schreiben aussehen.

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Wer sich selbst eine individuelle und gute Bewerbung schreiben möchte, kann sich aber das Bewerbungsschreiben, wie eine „Liste“ von Antworten vorstellen, die der „zukünftige“ Chef so stellen möchte!

Aber bei weitem nicht alle Fragen und Antworten sind dafür auch geeignet, deshalb hier mal die „Fragen“ aus sicht des Chefs:

 

1.) Was will der Bewerber? – Sich bewerben!

 

2.) Auf welche Stelle will der sich bewerben? – …!

 

3.) Wie kommt der darauf, dass es hier so eine Stelle gibt? – Zeitungsanzeige, Initiativbewerbung etc.

 

4.) Welchen Schulabschluss hat der Bewerber und wie lange ist das her? – Meinen Realschulabschluss habe ich ….

 

5.) Welche Ausbildungen/Studien hat der Bewerber gemacht? – Nach der Schule/dem Abitur habe ich…

 

6.) Welche Praxiserfahrungen, hat der Bewerber? – Im Anschluss an die Berufsausbildung wurde ich (Jahr) von… als … eingestellt.

 

7.) Warum möchte sich der Bewerber „verändern“ und was hat er noch so zu bieten? (Das ist wohl die schwierigste Frage, denn hier gehört auch die Begründung hin, warum man für einen Posten besonders gut geeignet ist bzw. was kann man der Firma bieten)

Auch wenn es nicht zur „Werbung“ für die eigene Person gehört, sollte man doch in einem Schlusssatz noch einmal darauf hinweisen, welche Belege man beifügt. Merke: Sachen, wie Alter, „Familienstand“ etc. gehören nicht in das Bewerbungsschreiben. Das kann der Chef im Lebenslauf nachlesen.

Bewerbungsschreiben Vorlage

Sehr geehrte Damen und Herren,

mich überrascht es ehrlich gesagt, dass so wenige bereit sind, den Beruf der Altenpflege zu erlernen. Nun, ich für meinen Teil möchte mich bei ihnen um einen Ausbildungsplatz als Altenpflegerin bewerben. Denn für mich ist es mehr als nur ein Beruf, den ich lernen möchte. Die Beschäftigung mit alten Menschen, die teilweise rund um die Uhr betreut werden müssen, gehört bereits jetzt zu meinem Leben.

Zu den Dingen, die mich besonders für diese Ausbildung qualifizieren, gehört sicher vorwiegend die Tatsache, dass ich meiner Mutter seit Langem bei der Pflege meiner Großmutter behilflich bin. Dabei helfe ich nicht nur bei der Unterhaltung, sondern auch bei der ganz alltäglichen Hygiene. Außerdem bin ich es gewohnt darauf zu achten, dass die Medikamente regelmäßig eingenommen werden.

Ich bin als Mensch geduldig genug, um die hundertste Wiederholung einer Frage ruhig und freundlich zu beantworten. Sicher ist das nicht mit der stationären Altenpflege zu vergleichen, dennoch bin ich mir sicher, dass diese Situation mir deutlich vor Augen geführt hat, was auf mich zukommen wird. Zudem möchte ich diese Ausbildung nutzen, um meiner Mutter bei der Betreuung noch besser helfen zu können. Dies kann ich nur im Beruf der Altenpflegerin erlernen.

Dieser Beruf ist sehr kraftaufwendig, dabei ist mir meine kräftige Statur wohl die größte Hilfe. Die notwendigen Kenntnisse über Medikamente und ihre Verabreichung zu erlernen ist für mich sicher keine echte Belastung, da dies nur meine bisherigen Kenntnisse erweitern würde. Das zu lernen fällt mir leicht.

Für mich ist es immer wieder eine Freude zu sehen, wenn alte Menschen ihren Lebensabend genießen können. Da ich weiß, dass dies in ihrem Heim der Fall ist, möchte ich unendlich bei ihnen lernen. Deshalb freue ich mich besonders, wenn hier ein Kontakt entstehen würde, aus dem mehr wird als bloßes kennenlernen.

Mit freundlichen Grüßen