Aktualisiert am 4. Januar 2022 von Ömer Bekar

Geschenkgutscheine sind sehr beliebt. Dabei können Sie fertige Geschenkgutscheine kaufen – oder Sie gestalten Ihre Geschenkgutscheine kurzerhand selbst.

Schon wieder steht ein Geburtstag vor der Tür. Oder ein befreundetes Paar hat Sie zur Hochzeit eingeladen. Oder eine gute Freundin hat Nachwuchs bekommen. Oder Ihr Patenkind wird eingeschult. Oder ein guter Bekannter wird befördert. Oder Sie möchten jemandem einfach nur so, zwischendurch eine Freude machen. Weihnachten, Muttertag, Vatertag, der Valentinstag und der eigene Hochzeitstag sollten auch nicht vergessen werden. – Im Laufe des Jahres gibt es allerlei Ereignisse und Gelegenheiten für Geschenke.

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Das ist eine Mustervorlage. So könnte Ihr Schreiben aussehen.

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Gleichzeitig beginnt jedes Mal aufs Neue die Suche nach einem geeigneten Geschenk. Natürlich ist es äußerst praktisch, wenn die Person, die beschenkt werden soll, konkrete Wünsche nennt. Allerdings ist das eher selten der Fall. Sie könnten zwar einfach nachfragen, aber das ist irgendwie komisch. Denn zum einen möchten Sie sich ja nicht nachsagen lassen, dass Ihnen selbst nichts eingefallen ist. Und zum anderen könnten Sie als Antwort bekommen, dass die Person schon alles hat und nichts möchte.

Eine sichere Alternative ist ein Geschenkgutschein. Ein Gutschein ist nämlich viel persönlicher als einfach nur ein Geldschein in einem Umschlag. Gleichzeitig vermittelt ein Gutschein, dass Sie sich sehr wohl Gedanken gemacht und nicht einfach nur irgendetwas gekauft haben. Trotzdem überlassen Sie es dem Beschenkten, wann er seinen Gutschein wofür einlöst.

Wo gibt es Geschenkgutscheine?

Ob im Einkaufscenter, in einer kleinen Boutique, im Möbelhaus, im Elektrofachmarkt, beim Friseur, in einem Restaurant, im Baumarkt, in einer Drogerie, an der Tankstelle, im Schwimmbad oder in einem Onlineshop: Geschenkgutscheine sind so gut wie überall erhältlich. Dabei gibt es die Geschenkgutscheine je nach Anbieter in zwei Varianten. Die erste Variante ist ein ganz klassischer Gutschein. Er sieht aus wie eine Glückwunschkarte und der Anbieter vermerkt auf dieser Karte, über welchen Geldbetrag der Gutschein ausgestellt ist. Anstelle einer Karte kann ein solcher Geschenkgutschein auch die Form eines Briefes haben. Die zweite Variante ist eine Guthabenkarte. Hier wird der Geldbetrag, den Sie spendieren, auf die Karte geladen. Der Geschenkgutschein hat in diesem Fall Scheckkartenformat.

Wie funktioniert ein Geschenkgutschein?

Wenn Sie einen Geschenkgutschein kaufen möchten, gehen Sie in das Geschäft Ihrer Wahl. An der Information oder an der Kasse wird der Gutschein ausgestellt. Dabei bezahlen Sie einen bestimmten Geldbetrag und dieser Geldbetrag entspricht dem Wert des Gutscheins. Manche Geschäfte haben vorgefertigte Gutscheine in bestimmten Staffelungen, beispielsweise über 10, 20, 50 und 100 Euro. In anderen Geschäften können Sie den Gutschein über jeden beliebigen Betrag ausstellen lassen. Im Prinzip kaufen Sie also ganz normal ein, nur dass Sie eben keine Ware aussuchen, sondern einen Gutschein.

Für den Beschenkten wird der Geschenkgutschein zum Zahlungsmittel. Er kann in das Geschäft gehen und sich dort etwas aussuchen. An der Kasse bezahlt er dann nicht mit Geld, sondern mit seinem Gutschein. Verbraucht der Beschenkte nicht den ganzen Betrag, bekommt er einen neuen Gutschein über den Restbetrag. Ist nur ein kleiner Rest übrig, wird dieser mitunter auch ausbezahlt. Handelt es sich bei dem Geschenkgutschein um eine Guthabenkarte, wird der verbrauchte Geldbetrag einfach von der Karte abgebucht. Den Restbetrag kann der Beschenkte dann bei seinem nächsten Einkauf verwenden. Sucht sich der Beschenkte andersherum etwas aus, das den Wert seines Gutscheins übersteigt, bezahlt er die Differenz dazu.

  • Aber Achtung: Geschenkgutscheine sind normalerweise nicht unbegrenzt gültig. Bis wann der Beschenkte seinen Geschenkgutschein einlösen kann, ist oft irgendwo auf dem Geschenkgutschein angegeben. Ein normaler Geschenkgutschein in einem Geschäft bleibt zwar meist viele Monate lang einlösbar. Trotzdem ist es ratsam, das Verfallsdatum im Blick zu behalten.

Geschenkgutscheine verpacken – 3 Ideen

Wie jedes andere Geschenk braucht auch ein Gutschein natürlich eine schöne Verpackung. Denn selbst wenn der Gutschein auf einer schönen Karte ausgestellt ist, wirkt es etwas lieblos, wenn Sie ihn einfach nur so übergeben. Eine einfache Verpackungsmöglichkeit ist, dass Sie einen Briefumschlag nehmen und mit Blättern, Blumen, Aufklebern, Knöpfen, Federn, Perlen oder Bändern verzieren. Wenn Sie ein schönes Geschenkpapier zur Hand haben, können Sie daraus auch einen chicen Umschlag oder eine Geschenktüte falten. Drei weitere Ideen, wie Sie Ihren Geschenkgutschein ohne großen Aufwand hübsch und originell verpacken können, stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

  • 1. Idee: Geschenkgutschein im Glas
Eine dekorative Verpackungsmöglichkeit für einen Geschenkgutschein ist ein Glas. Dafür brauchen Sie:

  • ein leeres und sauberes Marmeladen-, Gurken- oder Einmachglas
  • etwas Stoff
  • Geschenkband
  • getrocknete Blütenblätter, Potpourri oder Konfetti

Zunächst füllen Sie einige Blütenblätter, etwas von dem Potpourri oder eine Schicht Konfetti in das Glas. Anschließend rollen Sie den Gutschein zusammen, binden eine Schleife herum und legen ihn in das Glas. Nachdem Sie das Glas verschlossen haben, legen Sie den Stoff auf den Deckel. Der Stoff sollte etwas größer sein als der Deckel und an den Seiten herunterhängen. Dann nehmen Sie Geschenkband, wickeln es einmal um den Rand und binden es zu einer dekorativen Schleife. Fertig!

  • 2. Idee: Geschenkgutschein als Tortenstück 
Zu feierlichen Anlässen gehört Kuchen unbedingt dazu. Die Idee mit Kaffee und Kuchen können Sie für Ihre Gutscheinverpackung aufgreifen, indem Sie ein Tortenstück basteln. Sie brauchen dafür:

  • Tonkarton
  • Lineal und Bleistift
  • Schere
  • Klebstoff
  • buntes Papier, Krepppapier, Bänder oder Farben zum Verzieren
  • Pappteller und Tortenspitze

Am besten zeichnen Sie sich zuerst eine Schablone für Ihr Tortenstück auf. So können Sie ausprobieren, ob alles zusammenpasst. Dabei besteht das Tortenstück aus einem Unterteil und einem Deckel. Beide Teile haben ein Dreieck als Grundfläche und drei Rechtecke als Seite. Achten Sie nur darauf, dass Ihr Deckel etwas größer ist als das Unterteil.

Nachdem Sie beide Teile aus Tonkarton ausgeschnitten haben, falten Sie die Seiten nach oben und kleben sie an den Klebelaschen zusammen. Dann können Sie das Tortenstück wie gewünscht verzieren und dekorieren. Ist alles fertig, legen Sie Ihren Gutschein in das Tortenstück. Zum Schluss stellen Sie das Tortenstück auf einen Pappteller oder einen Pappkreis, den Sie mit Tortenspitze abgedeckt haben. Fertig!

  • 3. Idee: Geschenkgutschein im Buch
Sie können Ihren Geschenkgutschein in einem Buch verstecken. Diese Verpackung passt sehr gut, wenn Sie einen Büchergutschein verschenken. Aber sie eignet sich auch prima, wenn Sie den Beschenkten ein wenig in die Irre führen möchten. Denn dass er kein Buch bekommt, sondern einen Gutschein, sieht er erst, wenn er das Geschenk ausgepackt hat. Für diese Verpackung brauchen Sie folgende Materialien:

  • ein Buch mit Hardcover; besonders schön sieht natürlich ein altes Buch mit dekorativem Einband aus
  • Teppichmesser
  • Bleistift
  • Lineal

Klappen Sie das Buch auf und blättern Sie die ersten Seiten um, bis Sie auf der Seite angelangt sind, auf der das eigentliche Buch beginnt. Auf dieser Seite zeichnen Sie ein Rechteck auf. Das Rechteck sollte groß genug sein, damit der Gutschein später in den Ausschnitt hineinpasst. Gleichzeitig müssen rundherum einige Zentimeter als Rand stehenbleiben. Denn von außen soll ja nicht zu sehen sein, dass sich in dem Buch ein Geheimfach befindet. Mit dem Teppichmesser schneiden Sie das aufgezeichnete Rechteck nun aus den Buchseiten heraus. Legen Sie das Lineal dazu an der jeweiligen Linie an und fahren Sie mit ordentlich Druck mit dem Teppichmesser am Lineal entlang. Auf diese Weise arbeiten Sie sich durch die Buchseiten. Lassen Sie die hintersten Buchseiten aber wieder ganz. Jetzt müssen Sie nur noch Ihren Gutschein in das Buch legen und eine Schleife um das Buch binden. Fertig!

Eigene Geschenkgutscheine schreiben

Ein Geschenkgutschein aus einem Geschäft ist eine schöne Sache. Wenn Sie es noch persönlicher machen möchten, dann können Sie aber auch einen eigenen Geschenkgutschein ausstellen. Und mit diesem Geschenkgutschein müssen Sie nicht unbedingt materielle Dinge verschenken. Stattdessen können Sie gemeinsame Zeit, ein gemeinsames Erlebnis oder Ihre Hilfe zum Geschenk machen. Solche Geschenke kosten nicht viel, haben aber einen hohen Wert. Deshalb kommen sie oft noch besser an als ein Gutschein aus irgendeinem Laden. Hier ein paar Anregungen, wofür Sie einen individuellen Gutschein ausstellen können:

  • gemeinsamer Kino-, Theater- oder Restaurantbesuch
  • Fahrradtour, Ausflug zum Badesee oder Picknick im Park
  • ein gemeinsamer Tag, bei dem der Beschenkte das Programm bestimmen darf
  • Frühstück oder Abendessen bei Ihnen
  • Nachhilfe oder Hilfe bei den Hausaufgaben
  • Chauffeurdienst
  • Arbeiten im Haushalt wie Fenster putzen, Wäsche bügeln, Rasen mähen, Auto waschen, den Wocheneinkauf erledigen oder Küchendienst
  • Babysitten

Wenn Sie möchten, können Sie auch mehrere kleine Gutscheine verschenken. So können Sie beispielsweise verschiedene Gutscheine schreiben, auf denen jeweils eine Hausarbeit steht. Der Beschenkte kann diese Gutscheine dann nacheinander bei Ihnen einlösen.

Allgemeiner Vordruck für Geschenkgutscheine

Liebe/r ____________________!

Dieser Gutschein ist für Dich – und er gilt für 

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Sag’ einfach Bescheid, wenn Du Deinen Gutschein einlösen möchtest!