Aktualisiert am 4. Januar 2022 von Ömer Bekar

Eine Kommunion ist ein heiliges Sakrament (Hostie & Wein) der katholischen Kirche, das besonders (als Firmung) gefeiert wird, wenn ein Kind oder ein Jugendlicher zum ersten Mal daran teilnehmen darf. Andere „Kirchen“ bzw. Konfessionen feiern dieses „Sakrament“ zwar auch, aber hier werden die Begriffe teilweise etwas anderst „verstanden“.

Traditionell ist die Farbe einer Kommunionskarte weiß, die für die „Unschuld im Glauben“ steht. Deshalb werden auch gerne mal unbeschriftete „Hochzeitskarten“ als Glückwunschkarte für diese Feier verwendet. Anders als bei den Hochzeitskarten wird jedoch bei einer Kommunionskarte erwartet, dass man sich hier mit der „Farbenfreude“ ziemlich zurückhält.

Wer also eine Grundkarte hat, die noch verziert werden soll, müsste darauf achten, dass es nicht zu bunt wird. Wem die Bastelanleitungen mit Verzierungen aus X Rüschen und Schleifen zu viel sind, der kann aber auch ein einfaches und schlichtes Band (KEIN SCHWARZ!!!!) auf die Karte kleben. Aber auch eine kleine Schleife aus Gold oder Silber ist ok. Denn für Christen, die die heilige Kommunion erhalten, ist es eben ein sehr feierliches Ereignis das auch entsprechend „symbolisiert“ werden soll.

Ein Kreuz, das ja gewöhnlich eher das Symbol für den „Tod“ ist, kann aber ebenfalls verwendet werden. Allerdings sollte man auf keinen Fall, in irgendeiner Form die Farbe Schwarz einbringen. Das gleiche gilt auch für besonders knallige Farben. Will man eine Kommunionskarte komplett selbst machen, so gibt es eine sehr simple Bastelanleitung für die Grundkarte. Man braucht nur ein DIN-A4 Blatt, der Länge nach zu falten und hier abzuschneiden.

Das DIN A5 Format das bleibt, kann man dann schon gestalten, um es auf Bastelpappe zu übertragen oder man benutzt es als „Zeichenvorlage“ für die Bastelpappe. Wichtig ist aber auch hier, dass man sich möglichst unauffällig markiert, wo die Karte am Ende noch gefaltet wird.

hier die Bastelanleitung Kommunionskarte:

Die Kommunionskarte sollte im traditionellen Weiß gehalten sein. Aus diesem Grund werden gern Hochzeitskarten, die keine Schriftzüge enthalten, als Kommunionskarte verwendet. Anders als bei Hochzeitskarten ist jedoch darauf zu achten, dass nicht zu viele verschiedene Farben verwendet werden. Die Farbgestaltung sollte aus diesem Grund eher auf ein Minimum reduziert werden. Außerdem sollte unbedingt auf die Farbe schwarz verzichtet werden, denn diese Farbe wird vorrangig auf Trauerkarten verwendet.

1.) Nachdem eine Auswahl der Farbakzente getroffen ist, kann es losgehen. Als Grundkarte dient weißer Bastelkarton in einer passenden Stärke. Die weiße, noch ungeschmückte Grundkarte kann mit Schleifen oder Bändern in Gold oder Silber verziert werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es nicht zu übertrieben wirkt.

2.) Auch Symbole können auf einer Kommunionskarte aufgebracht werden. Hier bietet sich beispielsweise ein Kreuz an. Es darf jedoch keinesfalls in Schwarz dargestellt werden. Empfehlenswert sind die Farben Silber oder Grau. Auf Bastelkarton wird das Symbol aufgezeichnet und ausgeschnitten. Nun kann es auf die bereits mit Schleifen oder Bändern geschmückte Karte aufgeklebt werden.

3.) Eine weitere schöne Variante ist die Serviettentechnik. Hierfür wird ein passendes, kirchliches Motiv, beispielsweise eine Kerze, ein Kreuz oder ähnliches ausgewählt. Das Motiv wird sauber aus der Serviette ausgeschnitten. Die unteren Lagen der Serviette werden entfernt, sodass nur noch die oberste Lage übrig bleibt. Die Serviette kann zur Verstärkung auf eine selbstklebende, transparente Folie aufgebracht werden. Dadurch erhält sie mehr Stabilität. Nun wird sie einfach auf die Grundkarte aufgeklebt. Anschließend kann die Karte noch mit einem schönen Schriftzug in Gold oder einer goldenen Kordel verziert werden. Fertig!